Im Projekt K begleiten Lehramts- und Magisterstudierende über einen Zeitraum von zehn Monaten Kinder im Grundschulalter, die aufgrund einer schwierigen Lebenslage in ihrer Familie gerade nicht ausreichend gefördert werden. Die Studierenden treffen ihr Patenkind wöchentlich für jeweils drei Stunden, um zu spielen, zu lernen, zu basteln oder etwas zu unternehmen.
Für Studierende bietet das Projekt K die Möglichkeit, die Lebenswelt des Kindes kennen zu lernen und zum Beispiel bestimmtes Verhalten zu verstehen.
Im Projekt betreute Kinder erleben außerhalb von Schule und Familie eine perönliche Beziehung. Durch die besondere Aufmerksamkeit werden Interessen beim Kind geweckt, Fähigkeiten gefördert und die Persönlichkeit gestärkt.
Eltern werden durch die Patenschaft entlastet und erhalten in den Studierenden neue Ansprechpartner, die ihr Kind unterstützen.
Seit Sommer 2014 ist das Kasseler Familienberatungszentrum, Fachbereich Erziehungsberatung, im Netzwerk "Professioneller Umgang mit Sexualität im Sozial- und Bildungssektor" aktiv.
In dem Netzwerk haben sich verschiedene Einrichtungen, Institutionen und Träger in und um Kassel mit dem Ziel zusammengeschlossen, die Auseinandersetzung über ethische Fragen in Bezug auf Sexualität und Macht in Schule und Sozialer Arbeit zu initiieren und zu fördern. Kontaktstelle für das Netzwerk ist die Juniorprofessur "Professionsethik" an der Universität Kassel.
Das Kasseler Familienberatunszentrum, Fachbereich Erziehungsberatung, ist Mitglied des Kooperationsarbeitskreises von Freien Trägern und Institutionen in und um Kassel "GESA - gemeinsam gegen sexuelle Gewalt aktiv". Die Kooperationsgemeinschaft gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen versteht sich als Informationsstelle für Betroffene und ist Fachstelle, um für den Umgang mit sexueller Gewalt zu sensibilisieren und zu stärken.
Seit 2005 arbeitet das Kasseler familienberatungszentrum, Fachbereich Frühförderung, im Arbeitskreis Unterstützte Kommunikation (UK) Nordhessen mit.
Unterstützte Kommunikation bietet Menschen ohne oder mit nur eingeschränkter Lautsprache die Möglichkeit, sich zu verständigen (z.B. mit Gebärden, Symbolen oder Sprachausgabegeräten) und so am sozialen Leben teilzuhaben.
MitarbeiterInnen unterschiedlicher Professionen aus den Bereichen Frühförderung, Kindertagesstätten, dem Sozialpädiatrischen Zentrum am Klinikum Kassel, den Förderschulen und Werkstätten verfolgen gemeinsam das Ziel, die Unterstützte Kommunikation in den o.g. Einrichtungen zu etablieren und auszubauen, die Übergänge z.B. von der Kita in die Schule und von der Schule in die Werkstätten zu gestalten (UK-Pass, Buch-über-mich).
Das Gremium dient der Informationsweitergabe und dem Erfahrungsaustausch über neue UK-Materialien (Gebärden- und Symbolsammlungen, elektronsiche Sprachausgabegeräte und neue Software) sowie der politischen Arbeit, die UK in den Rahmenvereinbarungen der verschiedenen Arbeitsbereiche verankern.
Im Frühjahr 2012 begann das Kasseler Familienberatungszentrum mit dem neu gegründeten Netzwerk Autismus Nordhessen (NANo) zu kooperieren. NANo beschäftigt sich in unterschiedlichen Arbeitsgruppen mit dem Thema Autismus, beginnend mit der frühen Kindheit bis hin zum späten Erwachsenenalter.
Das Kasseler Familienberatungszentrum beteiligt sich an der arbeitsgruppe "Frühe Erkennung". Einmal jährlich findet ein Jahrestreffen für alle Arbeitsgruppen sowie für die Öffentlichkeit statt, bei dem hochkarätige Fachleute über das Thema berichten. Ziel der Zusammenarbeit ist, vorhandene Hilfen in der Region zu verknüpfen und zu koordinieren, Autismus spezifische Angebote zu entwickeln und einen niederschwelligen Zugang zu bestehenden Hilfen zu ermöglichen.
Kasseler Familienberatungszentrum
Kontonummer: 1353901
IBAN: DE68370205000001353901
BLZ: 370 205 00
BIC: BFSWDE33XXX
Institut: Bank für Sozialwirtschaft